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Wenn Dauerstress zum Burnout Wird

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„Ich glaube, ich habe einen Burnout.“ Wie häufig haben wir diesen Satz schon in unserem Umfeld gehört? Oder sogar selbst gedacht und ausgesprochen?

Häufig wird er von Menschen geäußert, die sich so unglücklich und stellenweise überfordert mit bestimmten Situationen fühlen, dass der Zustand des vollständigen Ausbrennens nur eine Frage der Zeit ist. Immerhin – wer für sich erkennt, dass ein Weiter-So! in eine ungesunde Abwärtsspirale für die eigene seelische und körperliche Gesundheit führt, hat noch eine gute Prognose: Diese Menschen können vorbeugend aktiv werden, damit sie den Zustand der vollständigen emotionalen Erschöpfung, der Depersonalisation und der persönlichen Leistungseinbußen nicht erreichen. 

 

Chronische Belastung verstärkt sich selbst 

Sehr leicht passiert es, dass wir in unserem fordernden und schnellen Alltag die klassischen Stressmerkmale an uns selbst erleben können. Meist treten diese temporären Zustände in Phasen des Überengagements auf. Ängste, Hyperaktivität und starke emotionale Reaktionen sind nur einige der Reaktionen und Emotionen, an denen wir leicht erkennen können, ob wir uns gerade überfordern. In jeglicher Hinsicht. Unsere Arbeitsfähigkeit bleibt zwar erhalten, aber die physische (und häufig auch psychische) Belastung ist so hoch, dass wir kaum noch zur Ruhe kommen, uns Fehler unterlaufen und Gefühle von Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit und Frust zu ständigen Begleitern werden …

Ein Indikator für einen Burnout ist das in den selteneren Fällen. Gesund ist es aber auch nicht, dauerhaft unter Anspannung und Anforderung zu leben. Das sollte jedem bewusst sein. 

 

das Ungleichgewicht von Anforderungen und persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten 

Wer an sich schon seit Längerem Unterengagement bemerkt, wer sich häufig hilflos fühlt, depressive Verstimmungen an sich feststellt und sich emotional distanziert, der sollte schnellstmöglich die Burnout-Beratung in Kleefeld aufsuchen. Manchmal kommen die Impulse für diesen Schritt auch aus dem Umfeld. Dann sollten Sie diese gutgemeinten Hilfsangebote auch annehmen. Eine Beratung ist immer nur ein erster Schritt. Erst daraus ergeben sich Handlungsempfehlungen – die Sie bestenfalls umsetzen. 

Häufig ergibt das Beratungsgespräch auch, dass keine typischen Merkmale für einen Burnout vorliegen. Das ist zunächst immer eine gute Nachricht. Aber auch hier sollten Sie sich eingehend Gedanken machen, an welchen Stellschrauben Sie in Ihrem Leben drehen können, um wieder ein wenig in die Entspannung und Selbstfürsorge zu kommen.  

Ein Leben in dauerhafter Anspannung setzt die Anpassungsleistung des Körpers herab, hemmt die persönliche Entwicklung und kann zu systemischen Schäden führen. 

 

Ständige Belastungen verändern, verringern und ganz abbauen

Durch Stressbewältigung (sogenanntes Coping) lassen sich kognitive und verhaltensbezogene Bemühungen erlernen, die zur Bewältigung externer und interner Anforderungen beitragen, die von uns als auslaugend oder überfordernd angesehen werden.

Wirksame Bewältigungsstrategien unterstützen die Betroffenen darin, die Kontrolle über ihr Leben, ihre Entscheidungen und ihre Handlungen zurückzugewinnen und selbstbestimmt agieren zu können. 

Resilienzcoaching schult die Widerstandskraft und die Fähigkeit eines Menschen, mit Widrigkeiten und hohen Belastungen umzugehen und hilft, dauerhaften Stress zu bewältigen und sich schneller von krisenhaften Situationen zu erholen.

Im Coaching lernen die Betroffenen auch, perfektionistische Leistungsansprüche kritisch zu überprüfen und eigene Leistungsgrenzen akzeptieren zu lernen. In der Folge entwickelt sich daraus die Fähigkeit, sich mit alltäglichen Aufgaben weniger persönlich zu identifizieren, mehr innere Distanz zu wahren. Und sich auch wieder der positiven und erfreulichen Dinge im Leben bewusster zu werden, die eigenen Talente und Erfolge wertschätzend anzunehmen und dankbar zu sein. 

 

Stress im Kindes- und Jugendalter

In dieser sensiblen Lebensphase ist der Übergang vom Kind zum Erwachsenen oftmals mit einigen Komplikationen verbunden. Erschwert wird das ganz natürliche „Durcheinander“ in unserer Gesellschaft insbesondere durch die hohen schulischen und persönlichen Anforderungen. Auch die Einflüsse der sozialen Medien auf die psychische und physische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind enorm und führen vielfach zu großen Belastungen, wenn beispielweise unerreichbaren Idealen oder identitätshemmenden Trends hinterhergelaufen wird. 

Studien haben ergeben, dass fast 20 % der Kinder zwischen sieben und 13 Jahren unter emotionalen Problemen leiden, Tendenz steigend. Ein signifikanter Grund sind auch die unterschätzten Einflüsse der Corona-Pandemie auf den Entwicklungsstand der Heranwachsenden. Bei Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren sind es über 15 % der Befragten die depressive Verstimmungen zeigen, jeder fünfte Jugendliche gibt an, mehrmals wöchentlich stressbedingt Kopfschmerzen zu haben. Erschöpfungssymptome und Einsamkeit sind für viele Kinder ständige Begleiter geworden. 

Kritische Lebensereignisse wir die Trennung der Eltern, ein Todesfall in der Familie oder im Freundeskreis, chronische Erkrankung der eigenen oder einer nahestehenden Person stellen Extremsituationen dar und treten unerwartet auf. Kommen sie zu einer bereits als fordernd empfundenen Situationen hinzu, wird der junge Mensch vor kaum zu bewältigende, emotionale Herausforderungen gestellt. 

 

Ein gesunder Umgang mit Stressfaktoren, Erwartungshaltungen und Ansprüchen kann geplant und trainiert werden. Sowohl bei den Kindern und Jugendlichen, als auch bei Erwachsenen sowie Eltern, die ihr Kind gerne unterstützen möchten, wenn es sich in einer schwierigen Lebenssituation befindet. 

Bei Interesse an einem Beratungsgespräch schreiben Sie uns bitte eine kurze Email an mail@sks-balance.de. Simone Hegemann meldet sich zeitnah bei Ihnen mit einem Terminvorschlag für ein erstes Gespräch in der Burnout-Beratung in Kleefeld. 

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